M.A.R.K.13 – Hardware

Inhalt von M.A.R.K.13 – Hardware

In einer postapokalytischen Welt leben die Menschen, umgeben von Schrott und Wüste, in dunklen Städten. Der Schrottsammler Mo (Dylan McDermott) bringt eines Tages seiner Freundin Jill (Stacey Travis) eine Art Skelettschädel aus Metall mit nach Hause. Da Jill Künstlerin ist macht sie sich auch gleich ans Werk und arbeitet den Schädel in eines ihrer neuen Kunstprojekte ein. Was beide jedoch nicht wissen ist dass Jills Geschenk einst ein von der Regierung entwickelter Kampfroboter war, der die Fähigkeit besitzt sich selbst zu regenerieren. Als sich Mo wieder auf den Weg macht und Jill allein in ihrer Wohnung zurück bleibt aktiviert sich das Verteidigungsprogramm des Schädels. Eingesperrt in ihren vier Wänden beginnt für Jill nun ein wahrer Albtraum.

Magnetband

Im März des Jahres 1991 erschien M.A.R.K.13 – Hardware in Deutschland auf VHS. Unglücklicherweise ereilte dem Film das gleiche Schicksal wie die meisten seiner Genrekollegen. Er wurde für die Heimkinoauswertung zensiert. Zwar halten sich die Schnitte in Grenzen, doch sind sie gerade im letzten Drittel des Filmes am ärgerlichsten. Ungewöhnlich ist allerdings das der Film erst mit dem erscheinen der DVD von LaserParadise im Jahre 2009 auf dem Index landete. Somit stand die VHS nie auf der bösen Liste. Was auch erklärt weshalb M.A.R.K.13 – Hardware einige Male unzensiert im Free TV lief. Trotz der damaligen nicht Indizierung und mit dem Blick auf den Homevideo Markt, ließ VPS vom Sublabel -Screen Entertainment- 1992 eine FSK 16 Fassung erstellen. Der so schon um seine Gewaltspitzen beraubte Film ist in dieser Fassung gänzlich zu einem Rumpf verkommen. Trotz allem ist diese Auflage optisch recht hübsch gestalltet aber kaum noch auffindbar.

Der VHS Vergleich

Die Covergestalltung dieser beiden Auflagen unterscheidet sich teilweise extrem voneinander. Die alte FSK 18 Hartbox – Heutzutage immer noch ein kleines Sahnestück- ist im Gegensatz zur kleinen 16ner Box ziemlich dunkel ausgefallen. Im unteren bereich ist sogar noch die Wüstengegend auf der Kaufhausfassung zu erkennen. Die Farbe und Art der Schrift sind unterschiedlich ausgefallen und der Originaltitel -HARDWARE- fehlt auf der jugendfreien Fassung komplett.

Die Spines fallen ebenfalls deutlich unterschiedlich aus. Die FSK 16 Variante hat den für die damalige Zeit typischen Warner Look.

Die Rückseite zeigt auf beiden Edition unterschiedliche Szenenbilder. Lediglich ein Bild des Roboters wurde für die FSK 16 Version übernommen.

Im Detail ist auch zu erkennen dass hier auf der Rückseite der FSK 16 Fassung zum ersten Mal darauf hingewiesen wird das es sich um eine -geschnittene Fassung- handelt. Außerdem ist die Synopsis bei beiden Editionen unterschiedlich ausgefallen. Wer Interesse hat kann sie direkt im Detail lesen.

Typische für VPS ist die Erstauflage mit dem Topaufkleber versehen. Die Screen Entertainment Kassette glänzt mal wieder mit … nichts!

 

Fazit:

Noch Heute kann M.A.R.K – Hardware den Zuschauer mit seiner Ästhetik in den Bann ziehen. Der tolle Soundtrack des Films tut sein übriges. Zwar sind die VHS Kassetten heutzutage inhaltlich gesehen ein Fall für die Mülltonne. Doch die Aufmachung ist noch immer eine echter Hingucker und macht sich toll im Sammlerregal. Die alten DVD Auflagen von Laserparadise sind Bildtechnisch keine Vollkatastrophe und reichen für einen ersten Blick allemal. Zudem gibt es diese bei Amazon auch in der kleinen DVD Hartbox für wenig Geld. Die CMV DVD und die 5 Disc Box von Koch sind ebenfalls für alle zu empfehlen, die den Film samt Bonusmaterial und Soundtrack haben wollen!

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