Puppet Master
Puppet Master, ein Vergleich der CIC Paramount Erstauflage mit der großen Hartbox von 84 Entertainment.
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Im Jahre 1989 entstand unter der Regie von David Schmoeller der erste Teil der Kultsaga, um den mörderischen Puppenclub des Andre Toulon. Da gibt es den Tunnler, Mrs. Leech, Pinhead und natürlich Blade. Jede dieser Puppen ist mit einer ganz eignen Spezialität gesegnet, die kaum Wünsche für den Betrachter offen lässt. Da wird ins Fleisch gebohrt, Knochen gebrochen, geschlitzt und sogar Blutegel auf die Opfer geko……, abgelegt. All das wird dann noch mit einer Horde Wissenschaftler und zwielichtigen Gestalten garniert. Wenn dann die Puppen ihren Meister von den Toten erwecken und das alles vor der Kulisse eines alten Hotels an der kalifornischen Küste passiert, fragt man sich unweigerlich welcher Mensch denn dahinter steckt, ganz klar, Charles Band. Das bei dieser Ansammlung von trashigen Motiven, das Ganze zu einem technisch und inhaltlich gelungenem Gesamtwerk geworden ist, können wir dem Wirken von vielen Faktoren zuschreiben. Aber ganz besonderes Lob gilt hier Sergio Salvati.
Dieser, 1938 in Rom geborene Kameramann, erwarb sich seine Sporen in seinem Heimatland Italien, schon sehr früh als Kameraassistent bei Klassikern wie Die Hölle am gelben Fluss oder Zwei glorreiche Halunken. Ab 1971 arbeitete er als eigenständiger Kameramann. Dies führte dazu dass er 1975 zum ersten Mal mit Lucio Fulci zusammenarbeitete.
So entstand durch seine Augen der Kultklassiker Verdammt zu leben-Verdammt zu sterben. Danach war Sergio lange Zeit der Stamm-Kameramann von Fulci, mit dem er zusammen Woodoo-Schreckensinsel der Zombies, Geisterstadt der Zombies oder auch Ein Zombie hing am Glockenseil drehte. Ganz schön viel Zombie, dachte sich wohl auch Sergio und verlegte sein Tun in die USA. Nachdem er dann einige Filme wie Ghoulies 2 und Underground Werwolf (Cellar Dweller) veredelt hatte, kam es dann 1989 zu Puppet Master.
Durch seine jahrelange Erfahrung profitiert der Film in fast jeder Szene. Die Kameraeinstellungen sind immer bemüht frisch zu sein, ohne ihre klassischen Anleihen zu verleugnen. Daher funktionieren die optischen Tricks innerhalb des Stop/Motion unglaublich gut und sehen auch heute noch wesentlich besser aus als das CGI, dass dann doch leider zu oft genutzt wird.So entstand durch seine Augen der Kultklassiker Verdammt zu leben-Verdammt zu sterben. Danach war Sergio lange Zeit der Stamm-kameramann von Fulci, mit dem er zusammen Woodoo-Schreckensinsel der Zombies, Geisterstadt der Zombies oder auch Ein Zombie hing am Glockenseil drehte. Ganz schön viel Zombie, dachte sich wohl auch Sergio und verlegte sein Tun in die USA. Nachdem er dann einige Filme wie Ghoulies 2 und Underground Werwolf (Cellar Dweller) veredelt hatte, kam es dann 1989 zu Puppet Master.
Da ich selbst ein großer Freund der Puppet Master Anthology bin, möchte ich euch hier einen Vergleich zweier toller Formate nicht vorenthalten.
CIC Paramount 84 Entertainment, grosse Hartbox
Auf der Vorderseite ist eigentlich schon der grösste Unterschied zu erkennen. Während die Puppen bei der VHS hinter dem Titel durcheinander stehen, sitzen sie bei der DVD Hartbox von 84 Entertainment am Tisch, zumindest wirkt es so. Im Gesamten ist das Cover der Hartbox sehr dunkel gehalten. Hier hat man wohl wieder auf den altbewerten Trick der Kontrast Erhöhung zurück gegriffen.
Bei der Rückseite hat man sehr schön versucht das alte Cover zu übernehmen. Es gibt fast nichts daran zu bemängeln. Die roten Rahmen um die Einzelbilder bei 84 Entertainment gefallen mir persönlich sehr gut.
Durch das Erhöhen der Schärfe hat sich allerdings mal wieder der Farbteufel eingeschlichen. Man kann ganz deutlich erkennen, das die Farben bei 84 Entertainment zu stark sind während die CIC Auflage natürlicher wirkt.
Die Bilder haben teilweise auch ein anderes Format. So hat 84 Entertainment darauf verzichtet das untere rechte Bild mit der Dame ebenfalls etwas überstehen zu lassen wie beim Original.
Hier noch die Rückenansicht der beiden Formate.
Fazit:
84 Entertainment hat hier eine wirklich gelungene Hommage an die alte CIC Videotheken -Veröffentlichung auf den Markt gebracht. Mit 150 Stück ist die Hartbox streng limitiert und dürfte in einiger Zeit zu einem gesuchten Stück werden, zumindest unter den Hartboxenfans. Auf dem Silberling befindet sich, genau wie auf der alten VHS, was damals tatsächlich ein kleines Wunder war, die unzensierte Unrated Fassung. Die Bluray Erstauflage schaffte es nur zur zensierten R-rated Version.
Als kleinen Hinweis möchte ich, abschließend noch erwähnen, dass das Frontcover der Hartbox ebenfalls der kleinen FSK 16 VHS entspricht. Diese wird an gesonderter Stelle nochmal besprochen.
Falls ihr noch Anregungen oder sachdienliche Hinweise besitzt, dann hinterlasst gerne ein Kommentar.