Der Weisse Hai – Die Abrechnung

Inhalt von Der Weisse Hai – Die Abrechnung:

Es ist Weihnachten, Ellen Brody und ihr Sohn Sean leben nach dem Tod von Chief Brody noch immer in Amity. Sean ist der neue Polizeichef und wird zu einem Einsatz gerufen. Dabei wird Sean von einem weißen Hai angegriffen und getötet. Nach der Beerdigung überzeugt ihr älterer Sohn Michael Ellen mit auf die Bahamas zu kommen. Mit dem Wissen das weiße Haie warmes Klima meiden, lässt sich Ellen auf den Trip ein. Dort angekommen dauert es nicht lange und der Hai, der es anscheinend auf die Familie Brody abgesehen hat, färbt die Urlaubsinsel blutrot.

Der VHS Vergleich

Verglichen wird hier die deutsche VHS Erstauflage (EA) von 1988 und die Hollywood Collection (HC) ebenfalls aus dem Jahr 1988. Der Weisse Hai – Die Abrechnung ist, der einzige der Reihe der nur in der kleinen Box, der Hollywood Collection veröffentlicht wurde. Pünktlich zum Millennium erschien ebenfalls eine Neuauflage auf VHS, die hier nicht berücksichtigt wird.

Die blauen Streifen der HC sind wie immer typisch für diese Kaufhaus Veröffentlichung. Das Motiv ist bei der HC in den Farben wesentlich satter als bei der EA. Entsprechend gut kann man das am Wasser erkennen. Der Bildausschnitt ist bei beiden gleich. Der Hinweis auf das Tonformat und die Freigabe wurden bei der HC wieder entfernt. Die Kopfspitze des Hais verdeckt bei der HC etwas mehr das A im Titel.

Die Spines sind entsprechend angeglichen. Hier finden wir nun bei der HC den Hinweis auf das Tonformat.

Die Szenenbilder sind bei der HC an den oberen und unteren Rändern leicht beschnitten. Bei der EA gibt es etwas mehr an Bildinformationen und die Bilder sind in den Farben satter als bei der HC, die wie erwähnt dafür ein satteres Covermotiv besitzt.

Beide Tapes besitzen nur einen Top Aufkleber. Die HC verzichtet dabei auf den Untertitel und hat direkt die Vier am Ende stehen.

Fazit:

Nun ja, das der vierte Teil der Filmreihe um den weißen Reißzahn noch nie wirklich gut bei den Fans ankam ist bekannt. Allerdings muss ich zugeben, wenn man sich alle Teile nacheinander ansieht ist Der Weiße Hai – die Abrechnung nicht der schlechteste Teil. Denn ehrlich gesagt gebührt der Platz Teil Drei. Der Film ist so langweilig, dass ich froh war nicht im Kino zu sitzen und die Möglichkeit hatte vor zu spulen. Da ist Teil Vier wesentlich genießbarer, auch wenn die Story natürlich völliger Blödsinn ist. Wenn man mal über etwaige Plotholes hinwegsieht, z.b. das ein Hai definitiv keine mehrere Tausend Kilometer in wenigen Tagen zurücklegen oder Ellen Brody von Erinnerungen geplagt wird, die sie aufgrund von Abwesenheit gar nicht haben kann. Diese Aspekte und die Tatsache das ein Hai persönliche Rache an einer Familie nehmen will begünstigen den so schon hohen Trash Faktor. Trotzdem oder vielleicht auch angesichts wegen diesem Hanebüchenem Skript macht der Streifen Laune. Wer also wieder Lust hat auf ein echtes Gummimonster mit einigen blutigen Effekten hat der sollte sich den Film, am besten wenn es draußen in Strömen gießt, mal wieder ansehen. Er ist definitiv nicht so übel wie er oft gemacht wird.