Freddys Finale – Nightmare on Elm Street 6
In diesem Artikel beschäftigen wir uns zum zweiten Mal mit Freddys Finale. Wer sich den ersten Artikel anschauen möchte kann gerne HIER klicken.
Mit Nightmare on Elm Street ist Freddy DER Killer unter den Killern, und bedarf keiner weiteren Vorstellung. Obwohl er ein Kindermörder ist sind es, paradoxerweise, gerade die Kinder, die seine grössten Fans sind. In den 80er Jahren waren Kinderkostüme im Freddy-Look das Ahh und Ohh bei jeder Halloweenparty, getreu nach dem Motto:
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Die meisten Teile der Nightmare on Elm Street Filme wurde jeweils mit mehreren Auflagen auf Videokassette bedacht. Und so geschah es auch das Freddys Finale Ende der 1990er (circa 1998) nochmals als Neuauflage auf VHS veröffentlicht wurde. VPS Video lag in den letzten Zügen, kurz bevor es dann um die 2000er mit der Verleihfirma zu Ende ging. In dieser Zeit wurden die stärksten Titel von VPS Video mit Neuauflagen bedacht. Darunter gab es auch Maniac Cop 2, Zombie, Blutgericht in Texas oder auch Mark 13 Hardware.
Leider, so muss ich sagen, sind qualitative Unterschiede, gerade beim Cover, vorhanden. Aber schauen wir uns das Ganze im Detail an. Um den Kontrast am besten zu verdeutlichen habe ich nicht die Erstauflage der Hartbox, sondern die Zweitauflage im Einleger als Vergleichsmaterial genutzt. Somit kann man sagen, dass die Neuauflage im Rückschluss dessen als die dritte Auflage angesehen werden kann. Auszuschließen ist allerdings nicht, dass es unter den Hartboxen und Einlegern ebenfalls noch Auflagen innerhalb dieser gibt.
Auf der linken Seite ist die zweite Auflage (ZA) im Einleger zu sehen. Während rechts die Neuauflage (NA), ebenfalls im Einleger zu sehen ist.
Bereits bei der Haptik ist ein Unterschied erkennbar. Während links der alte Einleger noch in einer Softbox produziert wurde, kann der neue Einleger nur mit der typischen billigen Plastikbox aufwarten. Doch noch größer ist der Unterschied beim Cover selbst. Der neue Einleger besitzt viel blassere Farben, was das Ganze noch billiger macht. Besonders gut ist es bei der Titelschrift zu erkennen. Wenn man ganz genau hinsieht ist das Cover des neuen Einlegers auch etwas aufgebläht und dadurch in die Breite gezogen.
Auf dem Spine finden wir nun den größten Unterschied. Unten haben wir nun auch ein Bild vom Cover und oben finden wir das neue Logo von VPS Video (den Designer sollte man Heute noch dafür mit Eiern bewerfen). Auch hier sind wieder die farblichen Unterschiede zu erkennen.
Wie bereits am Frontcover ersichtlich, wirkt auch hier das Ganze blasser und aufgebläht. Besonders gut sieht man diese leichte Verzerrung am schreienden Freddy oben rechts. Ebenso auffällig hierbei ist, dass der farbige Onliner unten links bei der Neuauflage nun eher blau ist, als Lila.
Was die Kassetten selbst betrifft, findet man bei der Neuauflage nur noch den simplen Topsticker mit den nötigen Informationen, während der alte Einleger noch die Druckschrift und das Covermotiv als Topsticker hat.
Mit Nightmare on Elm Street ist Freddy DER Killer unter den Killern, und bedarf keiner weiteren Vorstellung. Obwohl er ein Kindermörder ist sind es, paradoxerweise, gerade die Kinder, die seine grössten Fans sind. In den 80er Jahren waren Kinderkostüme im Freddy-Look das Ahh und Ohh bei jeder Halloweenparty, getreu nach dem Motto:
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Fazit:
Der neue Einleger ist nur etwas für Sammler der Nightmare on Elm Street Filme. Die billige Verarbeitung ist stellenweise sehr offensichtlich, was aber auch einfach der Zeit geschuldet ist. Damals rückten die DVDs immer näher und das Interesse an VHS Kassetten ging stetig zurück. Diese Auflage ist ein Kind ihrer zeitlichen Umstände und daher vielleicht sogar als eine Art Abgesang auf die VHS Ära zu betrachten. Die anderen Titel dieser Reihe leiden ebenfalls unter diesem Problem.